Der Todesstern war von außen gesehen eine fast perfekte, graue Kugel von 160 Kilometern Durchmesser, und damit einem Umfang von knapp 503 Kilometern. Durch die
gewaltigen und wohl auch einzigartigen Ausmaße dieser Raumstation konnte man sie von Weitem leicht mit einem Himmelskörper, wie zum Beispiel einem Mond verwechseln. Erst beim Näherkommen ließ
sich erkennen, dass dieses Objekt nicht aus Gestein natürlich entstanden, sondern aus industriellen Werkstoffen künstlich gefertigt worden war. Zu den wenigen markanten Äußerlichkeiten
zählten der etwa 500 Meter tiefe Äquatorgraben, der die Station umlief, sowie die ausladende, kreisrunde Mulde auf der oberen Hemisphäre, von der aus die Strahlen des Superlasers abgefeuert
wurden. Die scheinbar glatte Oberfläche erzeugte den Anschein der Unangreifbarkeit, den Eindruck, dass an diesem Bauwerk einfach alles abperlte. Schaute man sich die Hülle allerdings genauer
an, so konnte man feststellen, dass sie von Antennen, kleinen Einbuchtungen und Geschütztürmen übersät war, zwischen denen vielerorts kleine Gräben verliefen. Empfindliche Öffnungen wie
Andockbuchten und Hangars fanden sich jedoch nur entlang des Äquatorgrabens, der daher auch am besten gesichert war. Sämtliche Formen waren scharfkantig und symmetrisch, Rundungen oder
schwungvolles Design suchte man vergeblich. Das kalte und harte Äußere des Todessterns passte hervorragend zu der Rolle, die ihm vom Imperium zugedacht war, ein furchteinflößendes
Machtinstrument, das durch seinen bloßen Anblick Widerstand im Keim ersticken sollte.